Luftfracht-Container aus dem Westerwald, die Maßanzüge der Airline-Logistik
Am 21. Februar 2024 hatten wir, die Dokasch GmbH, Besuch der CDU-Kreistagsfraktion. Nachfolgend teilen wir die Pressemitteilung der Verbandsgemeine Wirges und bedanken uns für den Besuch.
Die CDU-Kreistagsfraktion, angeführt vom Vorsitzenden der Kreistagsfraktion, Dr. Stefan Krempel und der Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Wirges, Alexandra Marzi, haben die Firma Dokasch besucht. Das mittelständische Unternehmen in Staudt ist einer der Weltmarktführer im Bereich Luftfracht-Lademittel. Dort werden für internationale Fluggesellschaften Container und Paletten entwickelt und produziert, die anschließend um die Welt fliegen.
Nach einem kurzen Vortrag über die Wichtigkeit von Luftfracht und die Relevanz der Luftfrachtlademittel in der Logistikkette folgte eine Besichtigung des 26.000 qm umfassenden Produktionsbereiches. Hier werden Standard-Container aber auch Sonderbauten gefertigt, zum Beispiel für den Transport von Autos. Dokasch hat, als einer der wenigen Anbieter der Welt, die erforderlichen Zulassungen der nationalen und internationalen Luftfahrtbehörden.
Besonderes Augenmerk lag auf dem Spezialcontainer für temperatur-empfindliche Transporte. In den sogenannten Opticoolern werden z.B. Insulin und andere hochwertige Medikamente transportiert. „Alle technischen Systeme sind redundant, es herrscht eine Null-Toleranzgrenze. Wir tragen hier eine enorme Verantwortung innerhalb der Logistikkette, die bis zum Patienten reicht. Medikamente reisen auf Ihrem Transportweg durch unterschiedliche Temperaturzonen. Wir sorgen für den exakten Temperaturbereich bis zum Ziel“, sagt Martin Kraemer, VP Sales & Marketing während des Rundganges. „Wir bauen Container nach Kundenwunsch. Unsere Ingenieure entwickeln genau, was gewünscht ist. Ob leichte Materialien zur Reduktion des CO2 Abdruckes oder Sonderbauten. Wir sind quasi der Maßschneider der Airline Welt.“
Dr. Stefanie Dommermuth, geschäftsführende Gesellschafterin bei Dokasch in 2. Generation, betonte die Herausforderungen am Standort. „Wir erleben wie viele Mittelständler den aktuellen Fachkräftemangel. Bei uns werden Fachleute benötigt, vom Elektroniker bis zum Mechatroniker. Außerdem sind wir im stetigen Wachstum und brauchen neue Flächen am Standort.“ Auf die Frage, ob man sich nicht auch anderswo zusätzlich niederlassen könne, sagt Dommermuth: „Wir wollen natürlich gerne hier in der Heimat wachsen, wo unsere Wurzeln sind.“